Hallo Frauraupe! Danke für Deine Beschreibung. Die große Empfänglichkeit von Kindern für die Einflüsse dieser "FeverCritter" wird hier in der Community bislang unterschätzt, so mein Eindruck. Ich habe seit letztem Jahr vermehrt mit vergleichbaren Fällen in der Kindergruppe, die ich betreue, zu tun. Ich kenne Dein Kind nicht und möchte mich nicht anmaßen, einzuschätzen, was in dieser Situation der richtige Umgang ist.
Ich kann gut verstehen, dass Du dir Sorgen machst. Versuch trotzdem erstmal Ruhe zu bewahren und nicht überstürzt zu handeln. Wichtig ist, dass Du weiter einen Zugang zum Kind behältst und ihr so viel wie möglich kommuniziert. Teile Deinem Kind mit, dass es auch in dieser Situation auf Dich zählen kann und Du es nicht im Stich lässt. FeverCritter bringen oft die Empfindung mit sich, mit der eigenen Erfahrung auf sich allein gestellt - "von allen verlassen" - zu sein.
Ein paar Fragen für mein tieferes Verständnis:
- reagiert Dein Kind nach wie vor auf seinen Namen?
- hat sich sein Essverhalten verändert?
- wie verhält es sich gegenüber Deinen anderen Kindern (dem Text entnehme ich, dass es nicht Dein einziges Kind ist)?
- Du schreibst: "Es streichelt alles, was er auf der Straße trifft" - was genau meinst Du mit alles?
- kannst Du die Katze genauer beschreiben und hast Du eine Idee, was Dein ungutes Gefühl ausgelöst hat?